Seit die Landschaftsdarstellung in der bildenden Kunst ihre Autonomie als Bildgegenstand erreicht hat, ist sie auch als Ausdruck der seelischen Verfassung ihrer Bildautoren zu verstehen. Thema dieser Ausstellung ist nicht die Landschaft als geografische Vedute, sondern als Träger seelischer und gesellschaftlicher Zustände. Neben idealisierten Stadt- und Landschaftsansichten werden urbane Un-Orte thematisiert, anhand deren zivilisatorische Nutzung von Umwelt kritisch hinterfragt wird. Die Ausstellung stellt wichtige Vertreter der zeitgenössischen Landschaftsfotografie vor.

Ihre Arbeiten machen deutlich, dass die Darstellung der Landschaft und die Problematik von Umweltfragen zu einem zentralen Thema der Fotografie der Gegenwart geworden sind.

Gruppenausstellung mit: Robert Adams, Luca Andreoni / Antonio Fortugno, Peter Bialobrzeski, Dik Bouwhuis, Thomas Joshua Cooper, Lynn Davis, Elger Esser, Luigi Ghirri, Naoya Hatakeyama, Bill Jacobson, Taiji Matsue, Walter Niedermayr, Paola de Pietri, Emanuel Raab, Stefano Scheda, Hans-Christian Schink, Annalisa Sonzogni, Margherita Spiluttini, Hiroshi Sugimoto, Martin Tusch

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einer Einführung von Peter Weiermair, weiteren Texten sowie zahlreichen Abbildungen.