Sööt/Zeyringer Aldo Giannotti
UPDATE 2
16.6.–25.6.2023
Blickle Raum Spiegelgasse
Kuratorin: Tina Schelle
Blickle Raum Spiegelgasse
Kuratorin: Tina Schelle
Die Adresse des Blickle Raums in der Spiegelgasse und seine historische Rückbindung ist motivischer Ankerpunkt für die Interventionen von Sööt/Zeyringer und Aldo Giannotti. Beide arbeiten mit den Spiegelungen der inneren und äußeren Verfasstheit der Besucher*innen und stellen deren Raum- und Wirklichkeitserfahrung ins Zentrum.
Sööt/Zeyringer leiten das Publikum im Blickle Raum zu einer intimen Wahrnehmungsverschiebung an. Im installativen Setting geben sie verbale Impulse, die unsere Aufmerksamkeit lenken und zur Partizipation einladen. Spiegelnde Oberflächen erweitern dabei einerseits den Raum, öffnen den Betrachter*innen eine Art paralleler Realität. Andererseits konzentriert sich der Blick auf das eigene Gegenüber: das Spiegelbild ist Partner und Korrektiv, Kritiker und Selbstvergewisserung.
In den Arbeiten von Aldo Giannotti verschiebt sich die äußerliche Spiegelung hin zur Selbstreflexion. Seine Zeichnungen konfrontieren uns mit unerwarteten Anregungen und öffnen innere Möglichkeitsräume. Sie führen überraschend und unwillkürlich weg von gewohnten Perspektiven und forcieren leichtfüßig einen Diskurs mit den eigenen Denkmustern. Giannotti stösst Prozesse an, die sich teils potentiell, mitunter aber auch als direkte partizipative Spuren an den Wänden wiederfinden.
Im Blickle Raum spannen Giannotti und Sööt/Zeyringer aus Sound, Zeichnung und Handlungsanleitung ein reflektierendes Netz, einen spiegelnden Aktionsraum.
Sööt/Zeyringer leiten das Publikum im Blickle Raum zu einer intimen Wahrnehmungsverschiebung an. Im installativen Setting geben sie verbale Impulse, die unsere Aufmerksamkeit lenken und zur Partizipation einladen. Spiegelnde Oberflächen erweitern dabei einerseits den Raum, öffnen den Betrachter*innen eine Art paralleler Realität. Andererseits konzentriert sich der Blick auf das eigene Gegenüber: das Spiegelbild ist Partner und Korrektiv, Kritiker und Selbstvergewisserung.
In den Arbeiten von Aldo Giannotti verschiebt sich die äußerliche Spiegelung hin zur Selbstreflexion. Seine Zeichnungen konfrontieren uns mit unerwarteten Anregungen und öffnen innere Möglichkeitsräume. Sie führen überraschend und unwillkürlich weg von gewohnten Perspektiven und forcieren leichtfüßig einen Diskurs mit den eigenen Denkmustern. Giannotti stösst Prozesse an, die sich teils potentiell, mitunter aber auch als direkte partizipative Spuren an den Wänden wiederfinden.
Im Blickle Raum spannen Giannotti und Sööt/Zeyringer aus Sound, Zeichnung und Handlungsanleitung ein reflektierendes Netz, einen spiegelnden Aktionsraum.