Marie-France Goerens und Manuel Gorkiewicz
UPDATE 1 - FAST CUT
Mit Curtain Wall, Fotoatelier und Lift bis ins Dachgeschoß integrierte Otto Wagner 1894 progressive Planungsideen in seine Entwürfe für das Ankerhaus. Nach außen kaum wahrnehmbar organisieren diese modernen Elemente im Inneren Möglichkeitsräume und Bewegungsmuster. Diese architektonischen Impulse greifen Marie-France Goerens und Manuel Gorkiewicz auf und der Blickle Raum wird gleichermaßen Schnittpunkt und Schneideraum.
In großformatigen Collagen transferiert Marie-France Goerens Teile der Außenhaut der Architektur an die Wand des Raumes – zu einem intimen Gegenüber mit dem Dekorum. Formelemente der Otto Wagner Fassaden bewegen sich ins Innere und die auf Fernwirkung konzipierte Ornamentik ist Ausgangspunkt des manuellen Schneideprozesses, der eine Integration erst möglich macht.
Der Luster als klassisches Leuchtmittel wenn Prunk und Glanz eine Rolle spielen, wird in Manuel Gorkiewicz Installation zum deplatzierten Objekt. Statt in entrückter Höhe hängt er mitten im Raum und provoziert Bewegungen. Im Umkreisen auf Augenhöhe wird die Dynamik der skulpturalen Intervention spürbar und Schnitte geben dem Material erst die nötige Agilität.
In Fast Cut ist das Schneiden notwendiger Gestaltungsakt, Teil der künstlerischen Praxis und Berührungspunkt der beiden Künstler*innen.
In großformatigen Collagen transferiert Marie-France Goerens Teile der Außenhaut der Architektur an die Wand des Raumes – zu einem intimen Gegenüber mit dem Dekorum. Formelemente der Otto Wagner Fassaden bewegen sich ins Innere und die auf Fernwirkung konzipierte Ornamentik ist Ausgangspunkt des manuellen Schneideprozesses, der eine Integration erst möglich macht.
Der Luster als klassisches Leuchtmittel wenn Prunk und Glanz eine Rolle spielen, wird in Manuel Gorkiewicz Installation zum deplatzierten Objekt. Statt in entrückter Höhe hängt er mitten im Raum und provoziert Bewegungen. Im Umkreisen auf Augenhöhe wird die Dynamik der skulpturalen Intervention spürbar und Schnitte geben dem Material erst die nötige Agilität.
In Fast Cut ist das Schneiden notwendiger Gestaltungsakt, Teil der künstlerischen Praxis und Berührungspunkt der beiden Künstler*innen.