archive transfer
12. Oktober 2018
Blickle LAB
Umgang und der Überführung von Archivmaterial in eine künstlerische Praxis
Blickle LAB
Umgang und der Überführung von Archivmaterial in eine künstlerische Praxis
mit
2xGoldstein+Schöfer, Nils Menrad, Christian Claus
Auf den Schultern des Archivs sitzt ein Januskopf. Das Archiv trägt zwei Gesichter. In seinen Registern sammelt sich der Staub der Geschichte und dennoch ist alles auf Zukunft gestellt. Im Mausoleum der Vergangenheit dämmern bereits die Fundstücke kommender Tage. Bewahren und Entbergen, Erinnern und Vergessen, Ablage und Wiedervorlage, Entledigungsfuror und Entdeckerfreude liegen im Archiv ganz nah nebeneinander. Wer dort Tiefenbohrungen veranstaltet, braucht sensible Sonden. Deshalb ist das Archiv ein prädestinierter Ort für künstlerische Interventionen.
Mit dem Projekt archive transfer widmet sich das Ursula Blickle Lab dem Umgang und der Überführung von Archivmaterial in eine künstlerische Praxis. Jenseits der klassischen Konservierung, bei der die Archivalien als passiver Speicher betrachtet werden, wird der Frage nachgegangen, wie Bild- und Textmaterial, das sich über mehrere Jahrzehnte durch die regen Ausstellungsaktivitäten der Ursula Blickle Stiftung angesammelt hat, aus subjektiver, künstlerischer Perspektive für die Besucher sichtbar und zugänglich gemacht werden kann. Für dieses Projekt haben das Grafiker-Team 2xGoldstein+Schöfer, der Filmemacher Nils Menrad und der Soundkünstler Christian Claus ein performatives Konzept erarbeitet, in dem der archive transfer realisiert werden kann. Außerdem trat der Schauspieler Felician Hohnloser mit einer literarischen Intervention auf.
2xGoldstein+Schöfer, Nils Menrad, Christian Claus
Auf den Schultern des Archivs sitzt ein Januskopf. Das Archiv trägt zwei Gesichter. In seinen Registern sammelt sich der Staub der Geschichte und dennoch ist alles auf Zukunft gestellt. Im Mausoleum der Vergangenheit dämmern bereits die Fundstücke kommender Tage. Bewahren und Entbergen, Erinnern und Vergessen, Ablage und Wiedervorlage, Entledigungsfuror und Entdeckerfreude liegen im Archiv ganz nah nebeneinander. Wer dort Tiefenbohrungen veranstaltet, braucht sensible Sonden. Deshalb ist das Archiv ein prädestinierter Ort für künstlerische Interventionen.
Mit dem Projekt archive transfer widmet sich das Ursula Blickle Lab dem Umgang und der Überführung von Archivmaterial in eine künstlerische Praxis. Jenseits der klassischen Konservierung, bei der die Archivalien als passiver Speicher betrachtet werden, wird der Frage nachgegangen, wie Bild- und Textmaterial, das sich über mehrere Jahrzehnte durch die regen Ausstellungsaktivitäten der Ursula Blickle Stiftung angesammelt hat, aus subjektiver, künstlerischer Perspektive für die Besucher sichtbar und zugänglich gemacht werden kann. Für dieses Projekt haben das Grafiker-Team 2xGoldstein+Schöfer, der Filmemacher Nils Menrad und der Soundkünstler Christian Claus ein performatives Konzept erarbeitet, in dem der archive transfer realisiert werden kann. Außerdem trat der Schauspieler Felician Hohnloser mit einer literarischen Intervention auf.