Bright Ugochukwu Eke
Acid Rain / African Spirit
Seit kurzem zeigen Galerien und Museen ein besonderes Interesse für zeitgenössische afrikanische Kunst. Der 1976 in Nigeria geborene Bright Ogochukwe Eke arbeitet wie viele seiner Zeitgenossen mit Fundstücken, die er in Anlehnung an sein ökologisch belastetes Umfeld zu Metapher-reichen Installationen formt. Inspiriert durch eine von saurem Regen ausgelösten Haut-Infektion, entwickelte er für die Dakar Biennale 2006 erstmals eine „Acid Rain“ benannte Installation, die sich allein aus einer Unzahl von kleinen, mit angesäuertem Wasser gefüllten Plastiktüten zusammensetzt. Bright Eke wird für die Ursula Blickle-Stiftung, und damit erstmals in Deutschland, mehrere raumgreifende Installationen schaffen, die sich auf die ökologischen Probleme seines Heimatkontinents Afrika beziehen.
African spirit
Auf andere Art und Weise wird der 1961 geborene Dokumentarfotograf Alfred Weidinger mit seinen Porträts der letzten Könige von Afrika auf einen schwindenden und sehr wesentlichen Aspekt der Genese der Menschheits und Kulturgeschichte Afrikas hinweisen. Seit 2009 sucht er nach den letzten überlebenden Monarchen der großen Königreiche Afrikas und porträtiert sie. Noch haben sie ihre alten Traditionen bewahrt, noch wird ihre Weisheit und Macht geehrt. Dennoch sind diese letzten Überlebenden der großen Königreiche Afrikas zu einem lebenden Paradoxon geworden. In den vornehmlich schwarz-weiß fotografierten Herrscherporträts überleben sie und werden zu einem Vermächtnis an Afrika. Auf Farbe oder Blitz wird bei den Aufnahmen ganz verzichtet. Mit einem besonders lichtstarken Objektiv, das sich in der Scharfeinstellung auf wenige Zentimeter beschränkt, erreicht Weidinger eine große Konzentration auf die Augen, die „das meiste über einen Menschen aussagen.“ Die großformatig ausbelichteten Königsporträts werden erstmals ausgestellt.
African spirit
Auf andere Art und Weise wird der 1961 geborene Dokumentarfotograf Alfred Weidinger mit seinen Porträts der letzten Könige von Afrika auf einen schwindenden und sehr wesentlichen Aspekt der Genese der Menschheits und Kulturgeschichte Afrikas hinweisen. Seit 2009 sucht er nach den letzten überlebenden Monarchen der großen Königreiche Afrikas und porträtiert sie. Noch haben sie ihre alten Traditionen bewahrt, noch wird ihre Weisheit und Macht geehrt. Dennoch sind diese letzten Überlebenden der großen Königreiche Afrikas zu einem lebenden Paradoxon geworden. In den vornehmlich schwarz-weiß fotografierten Herrscherporträts überleben sie und werden zu einem Vermächtnis an Afrika. Auf Farbe oder Blitz wird bei den Aufnahmen ganz verzichtet. Mit einem besonders lichtstarken Objektiv, das sich in der Scharfeinstellung auf wenige Zentimeter beschränkt, erreicht Weidinger eine große Konzentration auf die Augen, die „das meiste über einen Menschen aussagen.“ Die großformatig ausbelichteten Königsporträts werden erstmals ausgestellt.