Julika Rudelius
Soft Intrusion
Julika Rudelius (*1968, Köln) beschäftigt sich in ihren Videos und Fotografien mit Themen, die von sozialen Machtstrukturen und Vorurteilen bis hin zu Rollenklischees, Identität und kultureller Hegemonie reichen. Rudelius versteht Kunst als eine Form sozialen Ausdrucks, als kommunikatives Werkzeug um auf scheinbar nebensächliche Beobachtungen des Alltags aufmerksam zu machen und gleichzeitig deren gesellschaftlich komplexe Grundzüge offenzulegen.
Die Ausstellung in der Ursula Blickle Stiftung präsentiert zum ersten Mal in Deutschland eine umfassende Werkschau der in Amsterdam und New York lebenden Künstlerin. Julika Rudelius wird hier ihre neueste Videoarbeit „Dressage“, 2009 präsentieren. Sie eröffnet darin ein Szenario, das von jungen Mädchen im Alter von 10 – 12 Jahren aus der New Yorker High Society bestimmt wird. Gleichzeitig entrückt, aber dennoch völlig selbstverständlich bewegen sich diese fast künstlich wirkenden Wundermädchen in Chanel- Kostümen in einer Welt voller Handys, Stylisten und VIP-Personalities. In einem furiosen Finale wird schließlich das anonym wirkende Setting, in dem sie gefilmt werden, mit brachialer Eleganz in seine Einzelteile zerlegt.
Julika Rudelius war bereits 2002 in der Ausstellung „Dark Spring“, kuratiert von Nicolaus Schafhausen und Liam Gillick mit der Videoarbeit „Train“, 2001 in der Ursula Blickle Stiftung vertreten.
Die Ausstellung in der Ursula Blickle Stiftung präsentiert zum ersten Mal in Deutschland eine umfassende Werkschau der in Amsterdam und New York lebenden Künstlerin. Julika Rudelius wird hier ihre neueste Videoarbeit „Dressage“, 2009 präsentieren. Sie eröffnet darin ein Szenario, das von jungen Mädchen im Alter von 10 – 12 Jahren aus der New Yorker High Society bestimmt wird. Gleichzeitig entrückt, aber dennoch völlig selbstverständlich bewegen sich diese fast künstlich wirkenden Wundermädchen in Chanel- Kostümen in einer Welt voller Handys, Stylisten und VIP-Personalities. In einem furiosen Finale wird schließlich das anonym wirkende Setting, in dem sie gefilmt werden, mit brachialer Eleganz in seine Einzelteile zerlegt.
Julika Rudelius war bereits 2002 in der Ausstellung „Dark Spring“, kuratiert von Nicolaus Schafhausen und Liam Gillick mit der Videoarbeit „Train“, 2001 in der Ursula Blickle Stiftung vertreten.