Don Giovanni - Gruppenausstellung
12.03. - 23.04.2006
Ursula Blickle Stiftung
Kurator: Dr. Gerald Matt, Cokuratorin: Dr. Gaby Hartel
Ursula Blickle Stiftung
Kurator: Dr. Gerald Matt, Cokuratorin: Dr. Gaby Hartel
Don Giovanni: Zwei plus zwei gleich vier. Oder „Lust ist der einzige Schwindel, dem ich Dauer wünsche.“
Gruppenausstellung mit: AK Dolven, Kendell Geers, Noritoshi Hirakawa, Takehito Koganezawa, Lilli und Lola, Tracey Moffatt, Vlad Monroe, Zoran Naskovski, Klaus Pobitzer, Rimini Protokoll, Ugo Rondinone, Tracey Rose, Kiki Seror, Doron Solomons, Sam Taylor-Wood, Erwin Wurm
Der Begriff des Schönen ist ein fragiles Konstrukt. In einer auf Effizienz und Mozarts Oper Don Giovanni wurde von E. T. A. Hoffmann als „Oper aller Opern“ bezeichnet und Kierkegaard findet in ihr „sinnlich-erotische Genialität“. In diesem Sinne eröffnet die Ursula Blickle Stiftung im Rahmen des Mozartjahres 2006 ihr diesjähriges Programm mit einer Ausstellung, die der Oper des bedeutenden österreichischen Komponisten Rechnung trägt. Anhand von zahlreichen Videoarbeiten zeitgenössischer Künstler geht die Ausstellung der Frage nach, wie aktuell die Figur des Don Giovanni heute noch ist, wie zeitgemäß sein atemberaubender Lebensstil.
Die schillernde Gestalt des Don Giovanni selbst hat im Laufe der Jahrhunderte facettenreiche Metamorphosen durchlaufen. Anhand ausgewählter Videoarbeiten wird so das Bild eines ambivalenten Begehrens aufgezeigt: der Wunsch nach Schmerzzufügung lässt auch Lustverlangen erahnen, die kaltblütige Verführung schlägt um in melancholische Todessehnsucht. Schließlich wird alles – auch die Gefühle – als Maskerade entlarvt. Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Wien statt, wo sie vom 24. März bis zum 16. April 2006 gezeigt wird.
Gruppenausstellung mit: AK Dolven, Kendell Geers, Noritoshi Hirakawa, Takehito Koganezawa, Lilli und Lola, Tracey Moffatt, Vlad Monroe, Zoran Naskovski, Klaus Pobitzer, Rimini Protokoll, Ugo Rondinone, Tracey Rose, Kiki Seror, Doron Solomons, Sam Taylor-Wood, Erwin Wurm
Der Begriff des Schönen ist ein fragiles Konstrukt. In einer auf Effizienz und Mozarts Oper Don Giovanni wurde von E. T. A. Hoffmann als „Oper aller Opern“ bezeichnet und Kierkegaard findet in ihr „sinnlich-erotische Genialität“. In diesem Sinne eröffnet die Ursula Blickle Stiftung im Rahmen des Mozartjahres 2006 ihr diesjähriges Programm mit einer Ausstellung, die der Oper des bedeutenden österreichischen Komponisten Rechnung trägt. Anhand von zahlreichen Videoarbeiten zeitgenössischer Künstler geht die Ausstellung der Frage nach, wie aktuell die Figur des Don Giovanni heute noch ist, wie zeitgemäß sein atemberaubender Lebensstil.
Die schillernde Gestalt des Don Giovanni selbst hat im Laufe der Jahrhunderte facettenreiche Metamorphosen durchlaufen. Anhand ausgewählter Videoarbeiten wird so das Bild eines ambivalenten Begehrens aufgezeigt: der Wunsch nach Schmerzzufügung lässt auch Lustverlangen erahnen, die kaltblütige Verführung schlägt um in melancholische Todessehnsucht. Schließlich wird alles – auch die Gefühle – als Maskerade entlarvt. Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Wien statt, wo sie vom 24. März bis zum 16. April 2006 gezeigt wird.