Der Projektraum
Der Blickle Raum Spiegelgasse fungiert weniger als klassischer Ausstellungsraum, als vielmehr als Projektraum und Schnittstelle zwischen künstlerischen Disziplinen. Lesungen, Performances, Installationen und Screenings verweben die Architektur des Raumes mit den jeweiligen künstlerischen Positionen.
Die kleine Dimension bei gleichzeitiger größtmöglicher Flexibilität in der künstlerischen Arbeit mit und im Raum entwickelt sich zu einem experimentellen Gefüge, das dennoch öffentlich zugänglich ist. Dieses „Dazwischen“ ist Chance und Gelegenheit für Künstler*innen auch neue Dinge auszuprobieren, bzw. neue Kollaborationen einzugehen.
Als Vernetzungstreffpunkt und Raum für Kunst will der Blickle Raum Spiegelgasse dieses Potential auch weiterhin positiv nutzbar machen.
Besucher*innen können die Bandbreite der Interventionen bei den Präsentationen nachvollziehen und diesen besonderen Raum mitten im ersten Bezirk immer wieder neu erleben.
Ein Ort mit Geschichte
In einem architektur- und kulturhistorisch bedeutenden Gebäude im ersten Bezirk Wiens befindet sich der Blickle Raum im Dachgeschoss des sogenannten „Ankerhauses“ von Otto Wagner. Mit Curtain Wall, Fotoatelier und Lift bis ins Dachgeschoß integrierte der Architekt 1894 progressive Planungsideen in seine Entwürfe für das Haus in der Spiegelgasse.
Der Blickle Raum liegt Wand an Wand mit dem ehemaligen Fotoatelier, das nach einer ersten Nutzung durch einen Hoffotografen später Friedensreich Hundertwasser als Stadtatelier diente.
Das Konzept
Zu Beginn des Blickle Raumes wurden Künstler*innen im Rahmen einer „Residency“ eingeladen die Programmgestaltung zu übernehmen.
Roman Pfeffer (2013-15) und Gabriele Rothemann (2015/16) luden jeweils zu einer Serie von Ausstellungen und Salons ein. 2017/2018 war Carola Dertnig für Programm und Ereignisse im Raum verantwortlich. 2019 lud Manuel Gorkiewicz befreundete Künstler*innen zu einer Programmreihe in seiner Rauminstallation Kabuff ein und von 2020-2022 nutzte Amina Handke den Blickle Raum als temporäres Atelier, Studio oder Präsentationsort.
Nach der Projektreihe UPDATE im Jahr 2023, in der Künstler*innen der ersten 10 Jahre zu kollaborativen Projekten eingeladen waren, widmet sich der Blickle Raum seit 2024 in Form von Serien neuen Begegnungen von künstlerischen Praxen, die von Tina Schelle kuratorisch begleitet werden.
Der Blickle Raum Spiegelgasse fungiert weniger als klassischer Ausstellungsraum, als vielmehr als Projektraum und Schnittstelle zwischen künstlerischen Disziplinen. Lesungen, Performances, Installationen und Screenings verweben die Architektur des Raumes mit den jeweiligen künstlerischen Positionen.
Die kleine Dimension bei gleichzeitiger größtmöglicher Flexibilität in der künstlerischen Arbeit mit und im Raum entwickelt sich zu einem experimentellen Gefüge, das dennoch öffentlich zugänglich ist. Dieses „Dazwischen“ ist Chance und Gelegenheit für Künstler*innen auch neue Dinge auszuprobieren, bzw. neue Kollaborationen einzugehen.
Als Vernetzungstreffpunkt und Raum für Kunst will der Blickle Raum Spiegelgasse dieses Potential auch weiterhin positiv nutzbar machen.
Besucher*innen können die Bandbreite der Interventionen bei den Präsentationen nachvollziehen und diesen besonderen Raum mitten im ersten Bezirk immer wieder neu erleben.
Ein Ort mit Geschichte
In einem architektur- und kulturhistorisch bedeutenden Gebäude im ersten Bezirk Wiens befindet sich der Blickle Raum im Dachgeschoss des sogenannten „Ankerhauses“ von Otto Wagner. Mit Curtain Wall, Fotoatelier und Lift bis ins Dachgeschoß integrierte der Architekt 1894 progressive Planungsideen in seine Entwürfe für das Haus in der Spiegelgasse.
Der Blickle Raum liegt Wand an Wand mit dem ehemaligen Fotoatelier, das nach einer ersten Nutzung durch einen Hoffotografen später Friedensreich Hundertwasser als Stadtatelier diente.
Das Konzept
Zu Beginn des Blickle Raumes wurden Künstler*innen im Rahmen einer „Residency“ eingeladen die Programmgestaltung zu übernehmen.
Roman Pfeffer (2013-15) und Gabriele Rothemann (2015/16) luden jeweils zu einer Serie von Ausstellungen und Salons ein. 2017/2018 war Carola Dertnig für Programm und Ereignisse im Raum verantwortlich. 2019 lud Manuel Gorkiewicz befreundete Künstler*innen zu einer Programmreihe in seiner Rauminstallation Kabuff ein und von 2020-2022 nutzte Amina Handke den Blickle Raum als temporäres Atelier, Studio oder Präsentationsort.
Nach der Projektreihe UPDATE im Jahr 2023, in der Künstler*innen der ersten 10 Jahre zu kollaborativen Projekten eingeladen waren, widmet sich der Blickle Raum seit 2024 in Form von Serien neuen Begegnungen von künstlerischen Praxen, die von Tina Schelle kuratorisch begleitet werden.
Programm
2024
In Form von Serien widmet sich der Blickle Raum neuen Begegnungen von künstlerischen Praxen, die von Tina Schelle kuratorisch begleitet werden.
2023 UPDATE
Im Jahr 2023 blicken wir in der Reihe UPDATE zurück auf die künstlerischen Positionen der ersten 10 Jahre und Tina Schelle lädt für die Stiftung Künstler*innen zu neuen kollaborativen Projekten in Form von Duetten ein.
Auf UPDATE 1: Fast Cut von Manuel Gorkiewicz und Marie-France Goerens im April 2023 folgten weitere Duette mit Aldo Giannotti und Sööt/Zeyringer, Heidrun Holzfeind und Nina Rike Springer, Flora N. Galowitz und Roman Pfeffer.
2020-2022
Von 2020-2022 nutzte Amina Handke den Blickle Raum als temporäres Atelier und Präsentationsort. In der Pandemie-Ausnahmezeit wurde der Raum für sie zum Drehort und Studio für die filmische Bearbeitung des Theaterstücks "Kaspar" (Peter Handke, 1967), in dem ihre Mutter Libgart Schwarz die Titelrolle spielt. "Mein Satz", Amina Handkes erster Langfilm, wurde mit der Unterstützung der Ursula Blickle Stiftung produziert und konnte bereits bei bei der Viennale 2022 Premiere feiern.
Für den Blickle Raum: Ursula Blickle, Claudia Bauer, Claudia Slanar
2019
Manuel Gorkiewicz ist der Künstler, der 2019 eingeladen wurde, den Blickle Raum zu nutzen. Auch dieses Jahr steht der Raum im Fokus und der 1973 in Graz geborene Künstler schafft mit der Installation Kabuff ein Setting für weitere Künstler_innen, die poetische und szenische Interventionen umsetzen. Konzeption: Tina Schelle
Für den Blickle Raum: Ursula Blickle, Claudia Bauer, Claudia Slanar
2018 ES GEHT NOCH MEHR
In Zeiten, in denen wir täglich überrascht werden, bleiben wir vorhersehbar: Der Raum selbst steht auch 2018 im Fokus der geladenen Performer_innen. Er wird als essentielles Instrument zur Verfügung gestellt und so hinterlassen, wie er vorgefunden wurde: Eine weisse Box mit mehreren Öffnungen. Doch diesmal mutiert er vornehmlich zur Projektionsfläche: Für örtliche wie zeitliche Übertragungen, für Aneignungen, für Beziehungskonstellationen oder Erzählungen, die trotz geänderter Charaktere immer noch nachhallen. Es gilt auch dieses Mal: Alles bleibt beim Alten, doch beim nächsten Mal ist alles anders. Konzeption: Carola Dertnig, Claudia Slanar
2017 Es geht so viel wie rein geht
2017 steht der Blickle Raum im Zeichen performativer Untersuchungen und deren Verbindungen zu Tanz, Architektur und Sound. In einer Serie von Performances wird der Raum selbst untersucht, er ist Bühne, Kontext, Ort der Zusammenkunft, soziale Spielwiese, Projektionsfläche, Verhandlungsraum und Nicht-Ort in vielerlei Hinsicht. Alltägliche Handlungen, konditionierte Verhaltensweisen, ausdrückliche Bewegungen sollen in ihrer Ursache und in Wechselwirkung mit den räumlichen Komponenten erkundet werden. Die Interventionen müssen ephemer und immersiv sein, mit minimalem Effekt und großer Nachhaltigkeit. Alles bleibt beim Alten, doch beim nächsten Mal ist alles anders. Konzeption: Carola Dertnig und Claudia Slanar
2013-2016
Der Raum wurde in den Jahren 2014/15 Roman Pfeffer und 2015/16 Gabriele Rothemann für jeweils über ein Jahr zur Verfügung gestellt, um diesen in ihrem Sinn zu nutzen. Die Künstler_innen zeigten und konzipierten zahlreiche Ausstellungen und Projekte, die im Dialog mit Werken anderer Künstler_innen standen. So entstand ein offener Ort des Diskurses und Ausstellens, der sich ab 2017 verstärkt mit performativen künstlerischen Formaten beschäftigt.
www.romanpfeffer.com
www.gabrielerothemann.com
2024
In Form von Serien widmet sich der Blickle Raum neuen Begegnungen von künstlerischen Praxen, die von Tina Schelle kuratorisch begleitet werden.
2023 UPDATE
Im Jahr 2023 blicken wir in der Reihe UPDATE zurück auf die künstlerischen Positionen der ersten 10 Jahre und Tina Schelle lädt für die Stiftung Künstler*innen zu neuen kollaborativen Projekten in Form von Duetten ein.
Auf UPDATE 1: Fast Cut von Manuel Gorkiewicz und Marie-France Goerens im April 2023 folgten weitere Duette mit Aldo Giannotti und Sööt/Zeyringer, Heidrun Holzfeind und Nina Rike Springer, Flora N. Galowitz und Roman Pfeffer.
2020-2022
Von 2020-2022 nutzte Amina Handke den Blickle Raum als temporäres Atelier und Präsentationsort. In der Pandemie-Ausnahmezeit wurde der Raum für sie zum Drehort und Studio für die filmische Bearbeitung des Theaterstücks "Kaspar" (Peter Handke, 1967), in dem ihre Mutter Libgart Schwarz die Titelrolle spielt. "Mein Satz", Amina Handkes erster Langfilm, wurde mit der Unterstützung der Ursula Blickle Stiftung produziert und konnte bereits bei bei der Viennale 2022 Premiere feiern.
Für den Blickle Raum: Ursula Blickle, Claudia Bauer, Claudia Slanar
2019
Manuel Gorkiewicz ist der Künstler, der 2019 eingeladen wurde, den Blickle Raum zu nutzen. Auch dieses Jahr steht der Raum im Fokus und der 1973 in Graz geborene Künstler schafft mit der Installation Kabuff ein Setting für weitere Künstler_innen, die poetische und szenische Interventionen umsetzen. Konzeption: Tina Schelle
Für den Blickle Raum: Ursula Blickle, Claudia Bauer, Claudia Slanar
2018 ES GEHT NOCH MEHR
In Zeiten, in denen wir täglich überrascht werden, bleiben wir vorhersehbar: Der Raum selbst steht auch 2018 im Fokus der geladenen Performer_innen. Er wird als essentielles Instrument zur Verfügung gestellt und so hinterlassen, wie er vorgefunden wurde: Eine weisse Box mit mehreren Öffnungen. Doch diesmal mutiert er vornehmlich zur Projektionsfläche: Für örtliche wie zeitliche Übertragungen, für Aneignungen, für Beziehungskonstellationen oder Erzählungen, die trotz geänderter Charaktere immer noch nachhallen. Es gilt auch dieses Mal: Alles bleibt beim Alten, doch beim nächsten Mal ist alles anders. Konzeption: Carola Dertnig, Claudia Slanar
2017 Es geht so viel wie rein geht
2017 steht der Blickle Raum im Zeichen performativer Untersuchungen und deren Verbindungen zu Tanz, Architektur und Sound. In einer Serie von Performances wird der Raum selbst untersucht, er ist Bühne, Kontext, Ort der Zusammenkunft, soziale Spielwiese, Projektionsfläche, Verhandlungsraum und Nicht-Ort in vielerlei Hinsicht. Alltägliche Handlungen, konditionierte Verhaltensweisen, ausdrückliche Bewegungen sollen in ihrer Ursache und in Wechselwirkung mit den räumlichen Komponenten erkundet werden. Die Interventionen müssen ephemer und immersiv sein, mit minimalem Effekt und großer Nachhaltigkeit. Alles bleibt beim Alten, doch beim nächsten Mal ist alles anders. Konzeption: Carola Dertnig und Claudia Slanar
2013-2016
Der Raum wurde in den Jahren 2014/15 Roman Pfeffer und 2015/16 Gabriele Rothemann für jeweils über ein Jahr zur Verfügung gestellt, um diesen in ihrem Sinn zu nutzen. Die Künstler_innen zeigten und konzipierten zahlreiche Ausstellungen und Projekte, die im Dialog mit Werken anderer Künstler_innen standen. So entstand ein offener Ort des Diskurses und Ausstellens, der sich ab 2017 verstärkt mit performativen künstlerischen Formaten beschäftigt.
www.romanpfeffer.com
www.gabrielerothemann.com